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[ Inhalt ]
Ritter trugen Rüstungen, lebten auf einer Burg und zogen oft und gerne in den Kampf, das weiß (fast) jedes Kind. Aber was taten sie, wenn sie die Rüstung abgelegt hatten? Wie wuchsen die Ritterkinder auf, was waren die vielfältigen Aufgaben von Burgherrin und Burgherr, wie sah das Zusammenleben der vielen Burgbewohner im Mittelalter aus? Wissbegierige Kinder sind mit diesem Buch bestens informiert über die faszinierende Welt der Ritter und die Zeit, in der sie lebten.
Tollkühne Nachwuchs-Ritter und edle Burgfräulein, die selber gern ein Stück Ritterleben ausprobieren möchten, finden hier viele Anregungen: Tips für eine selbst gemachte Ritterrüstung, Rezepte für Speis und Trank auf Ritterart, lustige Spielideen für ein mittelalterliches Burgfest und hinten im Buch ein Spielfeld für die spannende "Rettung aus dem Burgverlies".
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[ Leseprobe ]
Turniertag
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Viele Ritter kamen oft auf Einladung eines Burgherren aus allen Teilen des Landes zu einem Turnier. Sie wohnten teilweise auf der Burg, viele aber auch in extra aufgestellten Zelten am Fuß der Burgmauern.
Auf dem Kampfplatz war eine Tribüne errichtet, auf der die Ehrengäste und die festlich gekleideten Damen saßen. In prächtigen und sehr teuren Rüstungen traten die Ritter zum Kampf an.
Das Turnier begann, wenn ein Herold die Namen und Verdienste aller Teilnehmer ausgerufen hatte.
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Manche Ritter holten sich vor dem Kampf von einer schönen Dame unter den Zuschauern ein Pfand, zum Beispiel ein Tüchlein oder einen Schleier, und kämpften dann nur für sie. Andere waren gekommen um als Sieger viel Turniergeld zu gewinnen. Wieder andere, weil es ihnen einfach Spaß machte oder weil sie sich mit anderen Rittern messen wollten ...
Am Rand eines Turniers vergnügten sich auch die Bauern in Wettbewerben. Es gab den Wettlauf der Männer über fünfhundert und den der Frauen über zweihundert Schritt. Der Preis war ein besonders fest gewebtes, gutes Stück Tuch.
Oder es fand ein Steinstoßen statt, bei dem auch schon einmal die adeligen Knappen mitmachten. Wer einen schweren Stein am weitesten werfen konnte, bekam einen wertvollen Silberbecher. Der Trostpreis war immerhin eine Sau, von der eine Familie sich lange ernähren konnte. Deshalb sagen wir heute noch “Schwein gehabt”, wenn jemand Glück im Unglück hat.
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[ Presse ]
Lebendige Informationen über die Geschichte der Ritter. Der vielschichtige, faszinierende Bilderbogen über die Ritterzeit lädt den jungen Leser ein zum Schmökern, Spielen und Basteln. Lustige, detailverliebte Illustrationen begleiten die Erzählungen über die Ritter von den fränkischen Panzerreitern bis zu den unförmigen Rüstungen des späten Mittelalters. Facettenreich beschreibt die Autorin dazu die Entwicklung vom Pagen zum Ritter, die Aufgaben des Burgherrn und der Burgherrin, die Unterhaltung auf der Burg, die Kleidung und Rüstung sowie die Essgewohnheiten und die Festlichkeiten. Mit den Basteltipps (u.a. für eine Ritterrüstung, einen Waffenrock und ein Burgtheater), den anregenden Spielen, höfischen Rezepten und dem kleinen Wörterbuch der ritterlichen Redewendungen, vermittelt dieses Spiel- und Sachbuch für die ganze Familie Spaß und Spannung und ist für alle Büchereien eine Bereicherung.
(Helmut Eggl für Borromedien, 2011)
Dieses Kinderbuch gewährt wundervoll illustrierte Einblicke in die Zeit des mittelalterlichen Burgalltags. Auf den Leser warten tolle Spielideen und Rezepte, durch die Kinder in den Bann dieses aufregenden Zeitalters gezogen werden.
(Kinderladen Kapstadt)
Ein Muß für Burgfräuleins und Nachwuchsritter!
(Kirchenzeitung Köln)
Einen realistischen, aber auch spielerischen Einblick in das Leben der wackeren Recken bietet dieses fürstlich bebilderte Sachbuch. (Schweizer Illustrierte)
Ein tolles Buch für alle Ritterfans. (Biblio-Hits)
... Außerdem warten allerlei tolle Tips (etwa die Bauanleitung für ein Burgtheater), Rezepte und Spielideen, durch die die vergangenen Zeiten lebendig auferstehen. Genial!
(Familie&Co.)
Auf 64 Seiten leuchtet Christa Holteis Buch sämtliche Facetten des Lebens im Mittelalter aus - und dabei werden Details sichtbar, die "Ritterleben auf der Burg" durchaus zur spannenden Lektüre auch für "Große" machen - die behalten das Buch dann hoffentlich aber nicht selbst, sondern schenken es, wie geplant, den Neffen, Nichten, Paten- oder Enkelkindern.
(Frank Nüssgen, Derendorf)
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© Illustrationen Volker Fredrich
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