Zirkus

[ Inhalt ]

Hereinspaziert in die wunderbare Welt des Zirkus:
* Viele originelle Tipps für den Kinder-Zirkus
* Tolle Kostüm- und Schminkideen
* Ganz einfach nachzumachen: Jongleurtricks, lustige
Clownsnummern und eindrucksvolle, völlig ungefährliche
Akrobatik für Kinder
* Hinten im Buch: Spielfeld für das Clowns-Spiel

Hier wird erzählt, wie berühmte Zirkusfamilien und große Artisten, Kraftprotze, Schlangenmenschen und Jongleurkünstler das Publikum mit ihren atemberaubenden Vorstellungen verzaubern. Und mit etwas Fantasie und den Tipps aus diesem Buch können Kinder im Handumdrehen eine eigene Zirkus-Show auf die Beine stellen!


	[ Leseprobe ]

Tiere in der Manege
Bis zum 18. Jahrhundert reisen einzelne Gaukler mit ihren Tanzbären, sprechenden Vögeln oder dressierten Affen allein von Jahrmarkt zu Jahrmarkt. Ab dem 18. Jahrhundert nehmen Wan- dermenagerien zu, Tierschauen mit vielen bekannten und un- bekannten Tieren. Und in den großen Städten werden im 19. Jahrhundert überall zoologische Gärten gegründet, der berühm- teste ist der Zoo von Carl Hagenbeck in Hamburg.

Hagenbeck verkaufte seit 1863 Tiere aus der ganzen Welt an Zoos und Zirkusse. Aber er sorgte sich auch um die richtige Tierhaltung in möglichst natürlicher Umgebung und erfand eine neue Art der Dressur: Man zwingt ein Tier nicht zu Kunststücken, sondern beobachtet es zuerst und findet heraus, ob es faul ist oder gerne springt und dann entscheidet man, für welche Kunststücke es sich eignet. Die Dressur dauert dann noch zwei bis drei Jahre.


	Gemischte Raubtiergruppen Noch nie Gesehenes wurde mit dieser Dressur möglich. Tiere, die sich in ihrer natürlichen Umgebung überhaupt nicht vertragen, ja sogar Angst voreinander haben, arbeiteten nun zusammen. Ein Löwe ritt auf einem Elefanten, der Fahrrad fuhr, ein Pudel hielt einen Reifen hoch und ließ einen Puma über sich sprungen, ein Bär stand auf einer Wippe und hielt sie für einen Tiger und einen Löwen in Schwung. Jetzt eigneten sich diese Nummern auch für den Zirkus.

[ Presse ]

Das kunterbunte Spiel- und Sachbuch stellt berühmte Zirkusfamilien und artistische Berufe vor, dazu gibt es jede Menge Tipps für den Kinder-Zirkus zu Hause.
(Benjamin)

Was das Buch lesenswert macht, sind die Sachinformationen zum Thema Circus. In wenigen Sätzen und aufs wesentliche beschränkt wird die Geschichte der Akrobatik, die Entwicklung des Circus sowie Wissenswertes über Tierdressuren, Akrobatik, Artistik und Clownerie vermittelt. ... Bei den Mitmachideen wird ausführlich und verständlich das Vorgehen beim Bau der Piste, beim Einüben der Darbietungen und die Funktion der Requisiteure erläutert. Insbesondere die Anleitung des Jonglierens mit drei Bällen wird auf einfache Weise dargestellt, so daß sich ein Trainingserfolg bald einstellen wird.
(Manege - Schweizer Circus Zeitung)

Fliegende Menschen, ein Pferd im Bett oder Spaziergänge in schwindelerregender Höhe über Drahtseile. Nichts ist unmöglich im Zirkus. Das phantasievoll illustrierte Buch entführt den Leser in die bunte, außergewöhnliche Welt des Zirkus. Während man Bekanntschaft mit berühmten Akrobatenfamilien, wilden Tieren oder den verschiedensten Clowns macht, wird man zugleich detail- und einfallsreich über die Entstehung und Geschichte des Zirkus informiert. Doch kann das Zirkusreich und seine Artisten nicht nur in Erzählungen erlebt werden. Durch originelle Tipps, sowie Schmink- und Kostümideen und ein bißchen Phantasie entsteht die Zirkusmanege im heimischen Garten, oder in den eigenen vier Wänden auf dem Spielfeld des Clowns-Spiels. Also: Manege frei für Groß und Klein!
(Julia Fettweis, Düsseldorf)

Alles in allem ist das vorliegende Kinderbuch ein Spiel- und Sachbuch, das die Herzen von jungen Zirkusfreunden bestimmt höher schlagen lässt.
(Buchprofile)





				Holtei, Christa (Text) und Markus Grolik (Illustr.). Manege frei - der Zirkus ist da! Ein kunterbuntes Spiel- und Sachbuch. Aarau: Kinderbuchverlag Luzern 2001. Gebunden, 48 Seiten DM 29,95, ab 9 Jahre ISBN 3-276-00222-1

				Auch auf Dänisch: