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Marita Pabst-Weinschenk:
Die Konstitution der Sprechkunde und
Sprecherziehung durch Erich Drach
Faktenfachgeschichte von 1900 bis 1935

Magdeburg, Essen: Westarp-Wissenschaften, 1993
Kartoniert, 460 Seiten
ISBN 3-89432-068-0


Inhaltsverzeichnis

  
  Vorwort
5
     
1. Einleitung: Zur wissenschaftlichen Rekonstruktion und zusammenfassenden Bewertung der DRACHschen Konzeption
8
     
2. Die fachwissenschaftliche und pädagogische Ausgangssituation bei der Konstitution des Faches
12
2.1 DRACHs direkte Vorläufer
14
2.1.1 EMIL MILANs Vortragskunst
15
2.1.2 ALBERT FISCHER: Mimisch-lautliche Ausdruckskunst
21
2.1.3 MARTIN SEYDELs Stimmkunde
26
2.1.4 EWALD GEISSLERs Ansatz
34
2.1.4.1 Inversion der klassisch-antiken Rhetorik
37
2.1.4.1.1 Grundorientierung und Inversion
37
2.1.4.1.2 Rhetorik als Kunde
38
2.1.4.1.3 Körperliche Beredsamkeit als kommunikative Menschenbildung
41
2.1.4.1.4 Nationalsozialistische Bezüge
42
2.1.4.2 Sprech- und Sprachästhetizismus
44
2.1.4.3 Sprachreinigende Aspekte
47
2.2 Bestrebungen zur Vereinheitlichung der Hochlautung
53
2.3 Stimmbildungsbewegung
63
2.4 Zu Grundpositionen in der Phonetik und Logopädie
66
2.5 Reformpädagogik
73
2.5.0 Grundlagen und Grundzüge reformpädagogischer Richtungen
73
2.5.1 Die Bewegung "Vom Kinde aus"
74
2.5.2 Die Kunsterzieherbewegung
77
2.5.2.1 Wichtige Impulse für die Bewegung
77
2.5.2.2 Die Kunsterziehertage
77
2.5.2.3 Sprache und Dichtung aus Sicht der Kunsterziehung
78
2.5.2.3.1 Jugendliteratur und Lesebuch
78
2.5.2.3.2 Erlebte Dichtung
78
2.5.2.3.3 Jugendbühne und Schultheater
79
2.5.2.3.4 Sonderform: Sprechchor und Feiergestaltung
79
2.5.2.3.5 Innere Sprachbildung
79
2.5.2.3.6 Freier Aufsatz: Schildern und Erzählen
80
2.5.2.4 Kunsterziehung im Bereich von Musik und Gymnastik
80
2.5.3 BERTHOLD OTTOs Gesamtunterricht
81
2.5.4 Landerziehungsheime
82
2.5.5 Arbeitsschulkonzeptionen
83
2.5.5.1 KERSCHENSTEINERs Arbeitsschule
83
2.5.5.2 DEWEYs Konzeption mit wirtschaftlicher und industrieller Arbeit
85
2.5.5.3 Ansätze zu Produktionsschulen
85
2.5.5.4 Freie geistige Arbeit
86
2.5.6 Jugendbewegung
87
2.5.7 Zusammenfassung: Wegbereitung und Leistungen für die Sprecherziehung
90
     
3. Zur Person ERICH DRACHs - Leben und Arbeit
94
3.1 Biografische Daten im Überblick
94
3.2 Künstlerische Arbeit
99
3.2.1 Vom Schauspieler zum Rezitator und Sprecherzieher
99
3.2.2 DRACHs Vortragsangebot
100
3.2.3 Sprechplattenaufnahmen
102
3.2.4 Sein Sprechstil
104
3.2.4.1 Pressestimmen
105
3.2.4.2 Der Rhapsode
110
3.3 Der Sprecherzieher DRACH
113
3.3.1 Am Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht
116
3.3.1.1 Zur Organisation und Zielsetzung des Zentralinstituts
116
3.3.1.2 DRACHs Rolle im Zentralinstitut - Selbstverständnis und Wirklichkeit
120
3.3.1.3 Einflußnahme auf die Preußischen Richtlinien
121
3.3.1.4 Veranstaltungen zur SK und SE
123
3.3.1.5 Aktivitäten in der Kunstabteilung
131 
3.3.1.6 Tagung "Stimme und Sprache", 1930
135
3.3.1.7 Weitere Impulse für DRACH
143
3.3.2 An der Staatlichen Akademie für Kirchen- und Schulmusik
144
3.3.3 An der Berliner Universität - Die Nachfolge MILANs 149  
3.4 Wissenschaftlicher Ansatz
158
     
4. DRACHs Hauptwerke
159
4.1 Die Genese der DRACHschen Sprecherziehung
160
4.1.1 Seine Auseinandersetzung mit vorherrschenden Positionen im Deutschunterricht
161
4.1.1.1 Die Abkehr vom logisch-historischen Sprachunterricht
162
4.1.1.2 Kunsterziehung und Arbeitsunterricht statt historisch-philologischem Literaturunterricht
164
4.1.2 Sprechen als Vorgang oder menschliche Sprechtätigkeit
166
4.1.3 Erziehung zum und durch Sprechen
169
4.1.4 Körperliche und geistige Sprachhygiene
170
4.1.5 Position zur Sprachstufenproblematik
174
4.1.6 Sprachausdruckstypen
177
4.1.7 Sprecherziehung oder Spracherziehung?

Methodik oder Didaktik

178
4.1.8 Zum sprachpsychologischen Konzept
180
4.1.8.1 Der aus der Sprechsituation erwachsene Satz
181
4.1.8.2 Sinnrichtiger Sprachgebrauch statt traditioneller Grammatik
181
4.1.8.3 Grammatisches oder psychologisches Prädikat und Subjekt?
182
4.1.8.4 Satzbildung als Sprechdenkprozeß
183
4.1.8.5 Satzpläne beim Sprechdenken
184
4.1.8.6 Sprache als Erlebnisbewegung
186
4.1.8.7 Sekundär und unvollständig: Die Schrift
187
4.1.8.8 Der "gute Stil" als tertiäres Ergebnis
188
4.1.8.9 Förderung des Sprechdenkens durch Verben
189
4.1.9 Leselehre
191
4.2 Von der Sprecherziehung zu den Redenden Künsten
196
4.2.1 Grundtatsachen des Sprechens
198
4.2.2 Zum Verständnis sprechkundlicher Theoriebildung
202
4.3 Deutsche Aussprachelehre
205
4.3.1 Innere Sprachbildung in der Fremdsprachendidaktik
205 
4.3.2 Das Lehrwerk
209 
4.4 DRACHs Rhetorik: "Redner und Rede" (1932)
215 
4.4.1 Grundpositionen aus seiner "SE" (1922)
215 
4.4.2 Sein didaktisch-methodisches Konzept der praktischen Rhetorik
216 
4.5 DRACHs Satzlehre
222 
4.5.1 Stellungsfelder im Satz - Zur Struktur des einfachen Satzes
225 
4.5.2 Die Gliederung des Vor- und Nachfeldes um die Achsenstellung des Verbs
227 
4.5.3 Gliedsatz und Satzverbindungen als Sprechdenkprozesse
229 
4.5.4 Zur Umklammerung in der deutschen Syntax
232 
4.5.4.1 Hineinnahme, nicht Vorausnahme
233 
4.5.4.2 Satzspannung vom Ausgangs- zum Zielpol
234 
4.5.4.3 Zur Bedeutung der Stimmführung
234 
4.5.4.4 Sinnklarer Klammersatz statt Schachtelsatz
236 
4.5.4.5 Zur Verbklammer
237 
4.5.5 Satzplan und Denkweise - DRACHs Position zur inneren Sprachform
240 
4.5.6 Skizze des didaktisch-methodischen Konzeptes
244 
4.5.6.1 Für den muttersprachlichen Deutschunterricht
245 
4.5.6.2 Für den fremdsprachlichen Deutschunterricht
246 
     
5. DRACHs verbandspolitische Aktivitäten
250 
5.1 DRACH als Tagungsteilnehmer
252
5.2 Präsidiumsmitglied des II. Internationalen Kongresses für Logopädie und Phoniatrie
256 
5.3 Sein Verhältnis zum Deutschen Verein für Stimmbildung (Lehrweise Prof. ENGEL) e. V.
259 
5.3.1 Geschichte und Organisation des ENGEL-Vereins
259 
5.3.2 Zur Bedeutung und Einflußnahme des ENGEL-Vereins
262 
5.4 Fachgemeinschaft für Sprechkunde im Reichsverband der Hochschullektoren (Reichslektorenverband)
268 
5.5 Deutscher Ausschuß für Sprechkunde und Sprecherziehung (DAfSuS)
272 
5.5.1 Satzung
273 
5.5.2 Sprecherzieherprüfung - das zentrale Anliegen
275 
5.5.3 Mitgliederkreis
283 
5.5.3.1 Zwischen Exklusivität und Multiplikatorenzirkel
285 
5.5.3.2 Monopol in konzentrischen Kreisen
286 
5.5.4 Bemühen um staatliche Anerkennung
288 
5.5.5 Das Klima im DAfSuS
290 
5.5.5.1 Konsens statt Mehrheitsbeschlüsse
290 
5.5.5.2 Gemeinsame Inhaltsarbeit (vor allem am "SIEBS")
293 
5.5.5.3 Repräsentation
296 
5.5.6 Finanzielle Situation
298 
     
6. Nationalsozialistische Töne von DRACH und im DAfSuS
300
6.1 DRACHs Umorientierung von der SPD zur NSDAP
301 
6.2 Gleichschaltung des DAfSuS
306 
6.2.1 DAfSuS-Beitrag zur nationalsozialistischen Bildung 307   
6.2.2 Chronologie der Vorgänge - Rekonstruktion aus Briefwechseln
313 
6.3 DRACHs "Redner-Schulung" (1934) - Verfälschung seines originalen Rhetorikkonzeptes
333 
6.3.1 Substitutionen
333 
6.3.2 Kürzungen
337 
6.3.2.1 "Redner und Rede" - Inhaltsübersicht mit Zwischenüberschriften und Beispieltextangaben
337 
6.3.2.2 Kurzfassung: "Redner-Schulung"
340 
6.3.3 Ergänzungen
345 
6.3.4 EXKURS: Zum Vergleich: Nationalsozialistische Rhetorik
351 
6.3.4.1 HITLERs Ideen zur Rhetorik. Leitlinien für das nationalsozialistische Rhetorikverständnis
354 
6.3.4.1.1 Zweckorientierung und Mittel
354 
6.3.4.1.2 Einstellung auf die Hörer
355 
6.3.4.1.2.1 Appell ans Herz
356 
6.3.4.1.2.2 Der Redner und sein Feind
356 
6.3.4.1.2.3 Getragen von der Masse - Sprechdenken
357 
6.3.4.1.3 Beachtung äußerer Bedingungen der Redesituation (Szenarium)
358 
6.3.4.1.3.1 Geringster Widerstand am Abend
358
6.3.4.1.3.2 Suggestion in der Masse
359
6.3.4.1.4 Erfolg als alleiniges Kriterium
360 
6.3.4.1.5 Reden als Teil der Erziehung
361 
6.3.4.1.5.1 Körper versus Geist
362 
6.3.4.1.5.2  Können versus Wissen
362 
6.3.4.1.5.3 Einheitliche Schulung
363 
6.3.4.2 NSDAP-Rednermaterialien und Rednerschulungen
364 
6.3.4.2.1 Organisation des Rednerstabes der NSDAP
365 
6.3.4.2.1.1 Der politische Rednerstab
365 
6.3.4.2.1.2  Der Fachrednerstab
366 
6.3.4.2.1.3  Rednerausbildung: Rednerring und Sonderausbildung
366 
6.3.4.2.1.4  Rednernachwuchs
367 
6.3.4.2.2 NSDAP-Lehrgang: Ausbildung zum Schulungsredner
368 
6.3.4.2.3 Rednerschule der NSDAP
368 
6.3.4.2.3.1  Redner-Materialien (Reinhardt-Archiv)
369 
6.3.4.2.3.2 Lehrbriefe
369 
6.3.4.2.3.3  Hinweise auf andere Redeschulungsmöglichkeiten und deren Wichtigkeit
370 
6.3.4.2.4 Weitere Partei-Informationsmaterialien für Redner
371 
6.3.4.2.4.1 Redner-Information
372 
6.3.4.2.4.2  Aufklärungs- und Redner-Informationsmaterial der Reichspropagandaleitung – Sonderlieferungen
372 
6.3.4.2.4.3 Redner-Schnellinformation
373 
6.3.4.2.4.4 Redner-Vortragsdienst
373 
6.3.5 Zusammenfassung: Konstitutive Unterschiede zwischen nationalsozialistischem und DRACHs Rhetorikverständnis
373
     
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
377
     
Literaturverzeichnis  
     
A) ERICH DRACHs Publikationen
378
     
B) Sekundärliteratur
384
 


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